Berufs-beratung

Die Berufsorientierung in der SEK I

Wir legen an unserer Schule besonderen Wert darauf, unseren Lernenden eine bestmögliche Vorbereitung auf Beruf und Leben zu ermöglichen. Maßnahmen wie Schülerbetriebspraktika, Sonderpraktika für schulmüde Jugendliche, Praktikumstage, Potentialanalyse oder Berufsvorbereitungskurse helfen unseren Lernenden, den Übergang in den Beruf zu bewältigen. Die enge Vernetzung mit der Berufsberatung, der Jugendwerkstatt Porz, der Berufsschule Porz sowie Kölner Wirtschaftsunternehmen, Betrieben und Vereinen ist hierbei für uns ein unerlässliches Instrument zur erfolgsversprechenden Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung. 2010 bewarben wir uns mit unserem Konzept zur Berufswahlorientierung und Berufswahlvorbereitung für das Berufswahl-SIEGEL. Wir durchliefen erfolgreich das Bewerbungsverfahren und das Audit an unserer Schule und wiesen nach, dass wir unsere Lernenden in vorbildlicher Weise auf die Berufswahl vorbereiten.

2013 bewarben wir uns um eine Rezertifizierung und wurden erneut ausgezeichnet, sodass wir weiterhin das Recht haben, uns „berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ zu nennen.

Der Internationale Bund (IB) führt im Rahmen seiner wöchentlichen Präsenzzeit dienstags die Wegeplanung sowie im Rahmen des Projektes

„Kom.Bo – Kompetenzerweiterung und Berufsorientierung“ die Beratung im Übergang Schule-Beruf der Schüler*innen im 10. Schulbesuchsjahr durch.

 

Die Wegeplanung verfolgt bei Schüler*innen ab dem 8. Schulbesuchsjahr das Ziel,

in enger Absprache mit den Eltern den Personenkreis mit negativer Abschlussprognose sowie schulmüde Schüler*innen wenn möglich in den Regelunterricht zu integrieren, um die Vollzeitschulpflicht zu erfüllen.

Ist dies nicht möglich, werden diese Schüler*innen an einen außerschulischen

Lernort mit Praxisbezug (in der Regel ist das die Jugendwerkstatt) überführt und erfüllen dort ihre Vollzeitschulpflicht.

Hier entdecken die Schüler*innen ihre Fähigkeiten, stärken somit ihr Selbstwertgefühl und werden in die Lage versetzt, eine realistische schulische Zukunftsplanung entwickeln zu können.

Somit wird einem frühzeitigen Scheitern der Schullaufbahn entgegen gewirkt und eine passgenaue Anschlussperspektive hergestellt.

 

Das Projekt „Kom.Bo – Kompetenzerweiterung und Berufsorientierung“ richtet sich an ältere Schüler*innen ab dem 10.Schulbesuchsjahr.

Diese erfüllen ihre Vollzeitschulpflicht, so dass hier die Berufsorientierung das kennzeichnende Merkmal der Beratung ist. Dies geschieht selbstverständlich ebenfalls in enger Absprache mit den Eltern.

Somit reichen die Bausteine der Beratung von der Durchführung von Berufsinteressentests, über die Unterstützung auf der Suche nach einem Praktikumsplatz bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen für einen Praktikumsplatz, die Ausbildung oder die Anmeldung an einem Berufskolleg.

Berufseinstiegsbegleiter

Wir begleiten Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 9 auf ihrem Weg in eine Berufsausbildung. 

  • beim Erreichen des Abschlusses einer allgemeinbildenden Schule 
  • bei der Berufsorientierung und Berufswahl 
  • bei der Ausbildungsplatzsuche 
  • bei der Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses
  • in Übergangszeiten zwischen Schule und Berufsausbildung 
  • Bewerbungstraining und Erstellung individueller Bewerbungsunterlagen 
  • Unterstützung bei schulischen Schwierigkeiten oder Problemen im Ausbildungsbetrieb 
  • Organisation von Förderangeboten 
  • Hilfestellung und Alltagshilfen bei persönlichen Problemlagen 
  • Zusammenarbeit mit der Berufsberatung, Eltern, Lehrern, Betrieben und anderen Akteuren 
Die Begleiter

Büro im blauen Gebäude über der Mensa auf der 1. Etage

Weitere Infos zum Kolping Bildungswerk e.V.

Jörg Schmitz

Mobil: 0163 – 766 66 41 joerg.schmitz@kbw-koeln.org

Andrea Pleuser-Knoke

Mobil: 01573 – 372 44 80 andrea.pleuser-knoke@kbw-koeln.org

PotenzialanalysE

Jeder Achtklässler/Jede Achtklässlerin hat jeweils zu Beginn des ersten Halbjahres eines Schuljahres die Möglichkeit, an der sogenannten Potentialanalyse teilzunehmen. Ziel dieser Potentialanalyse ist es herauszufiltern, auf welche Stärken die Jugendlichen bei ihrer beruflichen Karriere zurückgreifen können.

Die Potentialanalyse besteht aus einer Vielzahl von Tests, Aufgaben und Gruppenübungen, um die praktischen, fachlichen, methodischen, sozialen und persönlichen Stärken jedes Einzelnen genau bestimmen zu können. Danach finden zeitnah – in der Regel in der Schule – Auswertungsgespräche statt, bei denen die Lernenden und deren Erziehungsberechtigte über die Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchung informiert werden, eine schriftliche Dokumentation der Ergebnisse sowie den sogenannten Berufswahlpass erhalten, in dem die Jugendlichen alle ihre berufsbezogenen Unterlagen übersichtlich sammeln können. Begleitet werden die Lernenden zur Potentialanalyse von ihren Klassenlehrern oder ihren AW-Lehrern. Diese dürfen jedoch weder den Testungen, noch den Auswertungsgesprächen beiwohnen, es sei denn die Eltern wünschen dies.

Seit dem Schuljahr 2016/2017 liegt die Durchführung der Potentialanalyse für unsre Schule in den Händen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Vereins „Talentbrücke“. Sie gehen dabei wie folgt vor:

  • Bei einer Vorbesprechung werden die betroffenen Lehrenden über die rechtlichen Hintergründe und den genauen Ablauf der Potentialanalyse informiert.
  • Auf einem Elternabend werden interessierten Eltern und Lernende die Inhalte und die Vorgehensweise der Potentialanalyse genau erläutert.
  • Im Bürgerhaus Mütze durchlaufen die Lernenden die verschiedenen Stationen der Testung.
  • In Gesprächen mit den Eltern und Jugendlichen werden die individuellen Auswertungsergebnisse vorgestellt. Hierbei werden auch erste Tipps hinsichtlich der für den jeweiligen Schüler geeigneten Berufe gegeben.
  • In einem Abschlussgespräch evaluieren die beteiligten Kollegen und Mitarbeiter des Vereins den gesamten Testverlauf und überlegen eventuell nötige Änderungen.

PRAKTIKA

Unsere Schülerpraktika

 

In den Klassen 8, 9 und 10 absolvieren die Lernenden unserer Schule ein zwei- bzw. dreiwöchiges Praktikum in einem Betrieb ihrer Wahl, um sich beruflich zu orientieren. Natürlich können sie bei diesen Praktika keinen allumfassenden Einblick in einen Beruf gewinnen. Werten sie die im Praktikum gewonnenen Eindrücke und Informationen aber sorgfältig aus, können sie schnell feststellen, ob ein Beruf zu ihnen passt oder nicht. In der Regel findet das erste Praktikum in der Klasse 8 nach der Potentialanalyse statt, sodass bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz die dort festgestellten Kompetenzen und Potentiale richtungsweisend für die Wahl des ersten Praktikumsplatzes sein können. In den Klassen 9 und 10 haben die Lernenden dann die Möglichkeit auf der Basis ihrer Vorerfahrungen, weitere Berufe kennenzulernen und für sie in Frage kommende Berufe noch weiter einzugrenzen.

Unser Langzeitpraktikum

 

Das Langzeitpraktikum an unserer Schule absolvieren alle Lernenden der Klassen des Typs 10 A. Die Lernenden der 10. Klassen arbeiten in Rahmen dieses Praktikums jeweils einmal wöchentlich von Oktober bis Mai ganztägig in einem Betrieb ihrer Wahl. Diese Maßnahme ist für unsere Lernenden besonders hilfreich, weil sie so ihren Berufswunsch über einen längeren Zeitraum in der Praxis überprüfen können und weil ihnen die Praktikumsbetriebe nicht selten eine Lehrstelle anbieten, die sie ohne den persönlichen Bezug, der über das Langzeitpraktikum erfahrungsgemäß entsteht, nur schwerlich erhalten hätten.

HILFE für SCHÜLER*INNEN

Nummer gegen Kummer
116 111

Telefonseelsorge
0800 111 0 111
0800 111 0 222

Gewalt gegen Frauen
08000 116 016

Infotelefon Depression

0800 3344533

KONTAKT

Bonner Straße 40
51145 Köln, Deutschland
Tel.: 02203-18630

Email: 141872@schule.nrw.de